Betrieblicher Einsatz von Ubiquitous-Computing Technologien

Um auch Kunden im stationären Handel individuell maßgeschneiderte Produkte und Informationen anzubieten, muss ein System fünf Komponenten aufweisen: 1) ein elektronischer 1:1-Kommunikationskanal zwischen Händler und Kunde, 2) eine Empfehlungsmaschine mit geeigneten Algorithmen, 3) eine ausreichende Menge und Qualität an Produktinformationen, 4) (Teil-) Kenntnisse über die Kundenpräferenzen und 5) die Identifizierung der einzelnen Kunden. Das vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz (BMELV) geförderte Projekt Info.Weine.de hat die Entwicklung eines Informationssystems für Wein im Internet und in Form von Terminals im stationären Lebensmitteleinzelhandel zum Ziel. Dieses beruht auf einer vom Winzer bis zum Kunden reichenden, durchgängigen "Informationskette". Im Projekt werden die fünf genannten Komponenten adressiert und insbesondere in den Verkaufsräumen auch auf die RFID-Technologie zurückgegriffen. Verfolgt werden die Prüfung der technischen Durchführbarkeit sowie eine Evaluierung der Potentiale einer verbesserten Verbraucherinformation und individualisierten Kaufberatung.